Kurt Geisensetter
*18.07.1937 †06.08.2013
Relativ spät, im Alter von 25 Jahren, fand Kurt Geisensetter den Weg zur Schachabteilung der BSG Turbine Sonneberg. Von Beginn an zählte er zu den eifrigsten Mitgliedern. Nach wenigen Jahren wurde er Stammspieler der 1. Mannschaft und erzielte mit dem Verein stolze Erfolge. Bei Einzelturnieren, Stadt- und Kreismeisterschaften war er meistens im Vorderfeld zu finden. Sein größter Erfolg gelang ihm 1964, als er Kreismeister wurde und die Sonneberger Farben bei den Bezirksmeisterschaften vertrat. Bis 2011 nahm er stets an der Stadtmeisterschaft teil und erreichte gute Platzierungen, darunter drei 2. Plätze in den späten 80er- und frühen 90er-Jahren.
Kurt Geisensetter galt als die Verkörperung des vorsichtigen, wenig riskierenden und dadurch schwer zu bezwingenden Schachspielers, wodurch er in vielen Turnieren die meisten Unentschieden verbuchen konnte. Doch zeigte er, wenn es sein musste, dass er das Spiel ausgezeichnet beherrschte. Er bestritt 455 Punktspielpartien und erreichte mit 237½ Punkten eine insgesamt positive Bilanz.
Große Verdienste erwarb er sich in seiner über 20 Jahre andauernden Tätigkeit als AG- und Jugendleiter. Generationen von jungen Spielern brachte er das ABC des Schachs bei. Auch als Fernschachspieler war Kurt aktiv. Zwischen 1970 und 2010 spielte er in nationalen und internationalen Turnieren recht erfolgreich mit. Bis 2011 nahm er am Punktspielbetrieb aktiv teil, ehe gesundheitliche Gründe dies nicht mehr zuließen.
Kurt Geisensetter freute sich weiterhin über die Erfolge der Schachtruppe und blieb bis zu seinem Tode im August 2013 Mitglied der Abteilung.