Erneut zweiter Platz
Im Sommerturnier der Schachkreise Coburg/Kronach/Lichtenfels belegte die SG 1951 Sonneberg wie bereits im Vorjahr einen guten zweiten Platz. Dabei war die Chance, den Wanderpokal zu gewinnen noch nie so groß wie diesmal.
Bereits in der 1. Runde bekam Sonneberg den Pokalverteidiger Kronacher SK als Gegner zugelost. Trotz des Fehlens von Spitzenspieler Christopher Hartleb wurde Kronach sensationell mit 4:0 von den Brettern gefegt. Das Sonneberger Quartett, bestehend aus Franz Geisensetter, Klaus Brückner, Klaus Rierl und Mikhael Safronow, ließ den Kronachern keine Chance. In Runde 2 sollte durch den Einsatz von Christopher Hartleb auch der Rivale SV Neustadt in die Schranken gewiesen werden. Leider verlor Franz Geisensetter seine Partie gegen Neustadts Jungstar Leon Bauer. Nach einem hart erkämpften Erfolg von Christopher Hartleb und 2 Remisen von Klaus Rierl und Klaus Brückner trennte man sich mit einem leistungsgerechten Unentschieden, welches alle Chancen offenließ. In der nächsten Runde wartete der SK Michelau als Gegner, der sich durch den Neuzugang Kurt-Georg Breithut enorm verstärkt hatte. Beim Zwischenstand von 1:2 schien auch hier alles auf ein Unentschieden hinauszulaufen, da sich Klaus Brückner eine Superstellung herausgespielt hatte. Aus nur für ihn erkennbaren Gründen gab er sich mit einem Remis zufrieden, sodass Sonneberg mit 1½:2½ verlor. In Runde 4 bekam der SC Steinwiesen keine Mannschaft zusammen, wodurch Sonneberg kampflos mit 4:0 gewann. In der 5. und letzten Runde wurde der TSV Tettau sicher mit 3:1 bezwungen.
Am Ende belegte Sonneberg mit 7:3 Mannschafts- und 14½ Brettpunkten den 2. Platz vor so starken Mannschaften wie Michelau, Nordhalben, Kronach und Neustadt. Souveräner Turniersieger wurde der SK Weidhausen.
Punktegarant für Sonneberg war einmal mehr Christopher Hartleb, der seine drei Spiele gewinnen konnte. Klaus Brückner absolvierte alle 4 Kämpfe, blieb ungeschlagen und erkämpfte 2½ Punkte. Je dreimal kamen Klaus Rierl und Franz Geisensetter zum Einsatz, mit 1½ bzw. 1 Punkt blieb ihre Ausbeute recht bescheiden. Neben den genannten Spielern spielte noch Mikhael Safronow und Heinz Schmidt (je 1 Sieg) sowie Karl Heinz Jacob (1 Remis).