Bezirksmannschaftsmeisterschaft 2019 (Rapid)

Burgkunstadt – In der Aufstellung Christopher Hartleb, Daniel Riedel, Klaus Brückner, Klaus Rierl erzielte das Team den sechsten Platz unter acht Mannschaften. Christopher Hartleb und Klaus Rierl zeigten sich von ihrer besten Seite und erzielten 6 bzw. 5½ Punkte aus 7 Partien. Ein besseres Mannschaftsergebnis wurde aufgrund der schwächeren Leistungen von Daniel Riedel und Klaus Brückner verfehlt. Das spannende Turnier gewann der PTSV-SK Hof mit einem Punkt Vorsprung auf den Kronacher SK.

Schnellschach: Erfolg für Hartleb

Im Schnellschach ist Christopher Hartleb kaum zu schlagen. Nach seinem 2. Platz bei den oberfränkischen Schnellschach-Meisterschaften trumpfte er nun beim Schnellschach-Open in Kirchenlamitz erneut ganz groß auf. Das Turnier hatte mit insgesamt 44 Teilnehmern und 8 Spielern mit einer Wertungszahl über 2000 eine gute Besetzung aufzuweisen. Nach 7 Runden im Schweizer System hatte Christopher 6½ Punkte erzielt und lag einen halben Punkt vor dem Vorjahressieger Peter Seidel (SC Höchstadt) an der Spitze, gefolgt von Viktor Schindler (PTSV/SK Hof), auf den er sogar 1½ Punkte Vorsprung hatte. Die weiteren Turnierfavoriten Michal Michalek (SV Seubelsdorf), Mark Lorenz und Toralf Kirschneck (beide FC Marktleuthen) landeten auf den nächsten Plätzen und hatten ebenfalls keine Chance.
Auch die anderen Sonneberger Teilnehmer spielten ein gutes Turnier. Franz Geisensetter war während des gesamten Turniers in der Spitzengruppe vertreten und hatte bis zuletzt gute Aussichten auf den gleichzeitig ausgespielten oberfränkischen Seniorenmeister im Schnellschach. Er konnte als Einziger seinem Vereinskollegen Christopher ein Remis abtrotzen, musste aber durch eine Niederlage in Runde 5 seine Hoffnungen auf einen Spitzenplatz aufgeben. Am Ende reichte es mit 4½ Punkten und einer guten Zweitwertung zu Platz 7 und dem Vizemeister bei den Senioren.  Mit 3 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen lag auch Klaus Brückner über 50%. Bei ihm war das unnötig verlorene Endspiel gegen Toralf Kirschneck der Knackpunkt, die erzielten 4 Punkte reichten für Platz 16. Klaus Rierl hatte bereits in Runde 1 mit dem Vorjahressieger Peter Seidel einen harten Brocken. Wie schon im Vorjahr lieferte er den Favoriten einen großen Kampf, verlor aber im Endspiel eine eigentlich nicht mehr zu verlierende Partie. Danach war bei ihm etwas die Luft raus, mit 3½ Punkten lag er bei 50% der Punktausbeute, die schließlich zu Rang 24 reichten. Leon Bauer vom Nachbarverein SV Neustadt erreichte mit 4 Punkten Platz 12.

Viktor Schindler (Senior), Arkadi Urytzkyy (Nestor), Christopher Hartleb (Turniersieger) und Peter Seidel (Stadtmeister) v.l.n.r.

Oberfränkischer Mannschaftspokal (Finale)

Pokalsieg Nummer 3

ATSV Oberkotzau - SG 1951 Sonneberg 1:3

Auch wenn es in den Punktspielen bei den Schachspielern der SG 1951 Sonneberg nicht so gut lief, im Pokal geht immer was. Bereits zum 4. Male hatte die Mannschaft das oberfränkische Finale erreicht und musste gegen den ATSV Oberkotzau antreten. Die beiden Underdogs hatten im Halbfinale die höher eingeschätzten Teams des SK Bamberg und des SK Weidhausen ausgeschaltet.
Oberkotzau hätte als klassentiefere Mannschaft ein Unentschieden zum Pokalsieg gereicht, so dass Sonneberg auf Sieg spielen musste. Es wurde ein harter Kampf, denn Oberkotzau erwies sich als spielstarke Mannschaft, zudem hatten sie gegen Sonnebergs Spitzenspieler Christopher Hartleb einen Vorstopper eingesetzt, in der Hoffnung, dass die weiter nach hinten gerückten Spieler die notwendigen Punkte holen würden. Nach drei Stunden waren an allen Brettern noch spannende Kämpfe zu sehen. Erst spät neigte sich die Waage zugunsten Sonnebergs. Christopher Hartleb spielte die Führung heraus. Dagegen gab es an den Brettern 2 und 3 Vorteile für Oberkotzau zu verzeichnen.
Eine Vorentscheidung fiel, als Klaus Rierl mit einigen guten Zügen in Vorteil kam und mit seinem Sieg auf 2:0 erhöhte. Jetzt reichte ein Remis aus den beiden noch laufenden Spielen zum Pokalsieg. Aus einer gedrückten Stellung heraus, nutzte Franz Geisensetter einen schwächeren gegnerischen Zug konsequent aus und brachte die Partie sicher nach Hause. Klaus Brückner kämpfte lange ums Remis, aber zum Schluss ließ sich das Turmendspiel mit Minusbauer nicht halten.
Endstand somit 3:1 für Sonneberg und der dritte Pokalsieg hintereinander war geschafft. Beide Mannschaften konnten sich durch den Finaleinzug auch für den bayerischen Mannschaftspokal qualifizieren, der in den Monaten Juni/Juli ausgetragen wird. Sonneberg hat als Pokalgewinner den Vorteil, dass man in der ersten Runde des Bayernpokals ein Heimspiel hat. Der Gegner steht noch nicht fest, wird aber wahrscheinlich eine Mannschaft aus der Oberpfalz sein.