Obermain Open 2024

Erfolgreiche Titelverteidigung

Christopher Hartleb konnte zwei Pokale mit nach Hause nehmen.

Rg. Teilnehmer          Pu. Bu.
1.  Christopher Hartleb 4.0 13.0
2.  Manfred Lenhardt    3.5 12.5
3.  Nico Herpich        3.5 12.0
3.  Leon Bauer          3.5 12.0

8.  Franz Geisensetter  3.0 11.0

(20 Teilnehmer, 5 Runden ch)

 

Turnierverlauf aus Sicht des Siegers

Der Beginn der 1. Runde wurde aufgrund des EM-Viertelfinalspiels der deutschen Fußballnationalmannschaft auf 21 Uhr verschoben. Dabei traf ich auf den Bamberger Michael Wachter. Nach Zugumstellung ergab sich eine Stellung der Pirc-Verteidigung, in der ich als Schwarzer einigen Vereinfachungen zustimmen musste. Dennoch ergab sich im Mittelspiel mit allen Schwerfiguren und ungleichfarbigen Läufern eine scharfe Stellung mit Chancen für beide Seiten. Mein Gegner geriet ab dem 30. Zug in Zeitnot, in der er mehrere Züge in der Inkrementzeit von 30 Sekunden zu spielen hatte. Dabei agierte er etwas zögerlich und es gelang mir, die Initiative an mich zu reißen. Nach überstandener Zeitnot entstand ein Turmendspiel mit einem Mehrbauern für mich. Nach langem Kampf konnte ich den Sieg an meine Fahnen heften.
Die 2. Runde brachte das Duell mit dem Michelauer Spitzenspieler Benjamin Zerr. Gegen die Russische Verteidigung meines Gegners hätte ich mit einem Turmpendel das Remis durch Zugwiederholung erzwingen können, entschied mich in unklarer Stellung weiterzuspielen. Nach einigem Hin und Her gelang es mir, ein Endspiel mit Läufer, Springer und 6 Bauern gegen Turm und 6 Bauern zu erreichen, in dem ich einigermaßen risikolos auf Gewinn spielen konnte. Nach und nach verbesserte ich meine Position immer mehr, bis mir um den 60. Zug herum der entscheidende Durchbruch gelang. Da die technische Phase noch einige Zeit in Anspruch nahm, musste ich wie in der 1. Runde am längsten am Brett sitzen, aber letztlich konnte ich die Partie zum Siege führen.
Am Nachmittag spielte ich gegen Nico Herpich aus Kronach, der die Italienische Eröffnung wählte und ab dem 15. Zug am Damenflügel die Initiative ergriff. Als Verteidigungsstrategie wählte ich eine asymmetrische Zentrumsposition, womit ich schöne Vorpostenfelder für meine Springer schuf. Dass Springer trickreiche Figuren sind, musste mein Gegner erfahren, als er einen taktischen Einschlag übersah, mit dessen Hilfe ich einen Bauern erobern konnte. Wie in der 2. Runde entstand ein technisches Endspiel, in dem ich risikolos auf Gewinn spielen konnte. Offensichtlich enttäuscht vom Partieverlauf, übersah mein Gegner im 42. Zug in schlechterer, aber noch verteidigungsfähiger Stellung eine Springergabel, die weiteren Materialverlust zur Folge hatte, sodass er sich entschloss, die Partie aufzugeben.

Siegerehrung v.l.n.r.: Jens Güther (Turnierleiter), Marcell Holland (2. U18), Paul Hartel (Ratingpreis), Manfred Lenhardt (2.), Christopher Hartleb (1.), Nico Herpich (3.), Leon Bauer (3.), Thomas Müller (Organisator), Nils Espig (1. U18)

Die 4. Runde brachte mich mit dem Berliner Vielspieler Manfred Lenhardt zusammen. In der Französischen Abtauschvariante kam es schnell zu mehrfachem Figurenabtausch und einer höhepunktarmen Remispartie. Damit behielt ich die alleinige Führung und die beste Ausgangsposition für die Schlussrunde. In dieser spielte ich gegen Leon Bauer vom SV Neustadt. Mit der Nimzowitsch-Indischen Verteidigung konnte ich das Spiel völlig ausgleichen und bot ausgangs der Eröffnung Remis an, welches von meinem Gegner akzeptiert wurde. Damit sicherte ich den 1. Platz ab und auch Leon schaffte es mit dem halben Punkt und dem geteilten 3. Platz in die Preisränge.

 

Saison 2023/24 (Fazit)

1. Mannschaft wird Meister in der Bezirksoberliga

2. Mannschaft bleibt unter den Erwartungen

Als Aufsteiger in die Bezirksoberliga gestartet, peilte die 1. Mannschaft naturgemäß erst einmal den Klassenerhalt an. Nach dem knappen Auftaktsieg in Michelau und dem sichereren Erfolg gegen Burgkunstadt war das Ziel nach der 2. Runde schon in greifbarer Nähe, sodass die Mannschaft in den folgenden Spielen befreit aufspielen konnte. In der 3. Runde gegen Bindlach, einen der Favoriten, sah es zwischenzeitlich aufgrund eines 2-Punkte-Rückstands und mehreren schlechten Stellungen nach einer deutlichen Niederlage aus. Doch auf wundersame Weise retteten die Sonneberger nicht nur einen Mannschaftspunkt, sondern hätten im Gegenteil den Kampf beinahe noch gewonnen. Damit überwinterte das Team auf dem zweiten Tabellenplatz.
Nach der Winterpause eroberte die Mannschaft beim ehemaligen Regionalligisten FC Nordhalben mit einem satten 5½:2½-Erfolg erstmalig die Tabellenführung, die man bis zum Saisonende nicht wieder hergeben sollte. Einem wackligen 4:4-Unentschieden in Marktleuthen, bei dem Rekordspieler Franz Geisensetter ersetzt werden musste, folgte ein knapper, aber relativ ungefährdeter Erfolg gegen Seubelsdorf. Nach dem verschenkten Sieg gegen den SK Weidhausen ergab sich ein Dreikampf um die Tabellenspitze zwischen Sonneberg, Neustadt und Kirchenlaibach.
Die Spielplanansetzung wollte es, dass Sonneberg gegen die Kontrahenten in den beiden letzten Runden im direkten Duell antreten musste. Nach der schwächsten Saisonleistung gegen Neustadt, wo man bei 3:5 chancenlos war, profitierte Sonneberg vom gleichzeitigen Punktverlust der Kirchenlaibacher und hielt einen halben(!) Brettpunkt Vorsprung auf die Konkurrenz.
Im letzten Saisonspiel gegen Kirchenlaibach hätte ein hinreichend hoher Sieg gereicht, um die Meisterschaft aus eigener Kraft klarzumachen. Beim Zwischenstand von 4:2 schnupperte man schon am Erfolg, am Ende reichte es aber nur zum 4:4. Glücklicherweise für Sonneberg unterlag der SV Neustadt im Parallelspiel beim SK Weidhausen, sodass das Unentschieden ausreichend war.
Mit der Meisterschaft in der höchsten Liga Oberfrankens erzielte die SG 1951 Sonneberg den größten Ligaerfolg ihrer Vereinsgeschichte. Am Erfolg waren alle Stammspieler gleichermaßen beteiligt, wobei die Leistungen von Mikhael Safronow (6½/9 an Brett 3) und Klaus-Dieter Jacob (5½/7 an Brett 8) besonders hervorzuheben sind. Auch die Spieler Christopher Hartleb (5½/9 an Brett 1), Franz Geisensetter (4½/8 an Brett 4), Klaus Rierl (4½/8 an Brett 5) und Uwe Neugebauer (4½/9 an Brett 6) erzielten mindestens 50 Prozent und punkteten damit recht zuverlässig. Lediglich Andriy Trachuk (2½/9 an Brett 2) und Egon Matthäi (2/6 an Brett 7) hatten mit Schwierigkeiten zu kämpfen. Nicht unerwähnt bleiben sollen die Ersatzspieler aus der 2. Mannschaft. Karl-Heinz Jacob, John Herrmann, Jürgen Metzler, Michael Cronn und Daniel Riedel unterstützten die 1. Mannschaft jeweils in ein oder zwei Begegnungen und trugen damit auch zum Erfolg bei.
Dass die Liga in diesem Jahr mit nahezu gleichwertigen Mannschaften besetzt war, erkennt man daran, dass in der Endtabelle zwischen dem Ersten und Fünften nur ein Mannschaftspunkt liegt und dass es unter den insgesamt 45 Saisonspielen der Bezirksoberliga lediglich 3 Begegnungen gab, die mit einem Resultat von 6:2 oder höher endeten.

Die Entscheidung, ob die Mannschaft das mit der Meisterschaft verbundene Aufstiegsrecht in die Regionalliga wahrnimmt, wird in der für den 31. Mai anberaumten Mannschaftssitzung getroffen.

Sommerturnier, 2. Runde

Wie in der 1. Runde gab es einen ungefährdeten Sieg. Nach der schnellen Führung durch Christopher Hartleb, gewann Franz Geisensetter durch Zeitüberschreitung des Gegners. Klaus Rierl und John Herrmann rundeten mit Remisen den 3:1-Erfolg gegen Neustadt 2 ab.

Ankündigung

Mannschaftssitzung

Am 31. Mai 2024 berufe ich eine Mannschaftssitzung um 19:15 Uhr in unserem Spiellokal Wolke 14 ein.

Teilnehmer: alle Stammspieler der 1. und 2. Mannschaft

Thema: Aufstieg der 1. Mannschaft in die Regionalliga Nord/West (Oberfranken und Unterfranken)

Sachlage: Mit der Meisterschaft in der Bezirksoberliga hat sich die 1. Mannschaft das Recht erworben, in die Regionalliga aufzusteigen. Dort zu spielen, wäre – unabhängig vom Resultat – einer der größten Erfolge der Vereinsgeschichte. Zu bedenken ist der höhere Reiseaufwand. Gegen Aschaffenburg oder Klingenberg müssen Reisezeiten von 2½ Stunden für die einfache Strecke eingeplant werden, mithin also ein bis zwei Spieltage in der Saison mit einer Gesamtdauer von 9 bis 10 Stunden.

Entscheidung: Ich bitte, dass sich jeder einzelne erklärt, ob er bereit ist, in der Regionalliga zu spielen oder nicht. Diese Entscheidung ist spätestens am Ende der Mannschaftssitzung endgültig zu treffen. Sie kann im Vorfeld an Mannschaftsleiter Christopher Hartleb schriftlich per E-Mail oder SMS abgegeben werden.
Im Falle, dass sich mindestens 12 Spieler dazu bereiterklären, schlage ich vor, das Aufstiegsrecht wahrzunehmen.

Punktspiele 2023/24 (9)

Sonneberg vollbringt sein Meisterstück

Bezirksoberliga Oberfranken, 9. Spieltag
SG 1951 Sonneberg - TSV Kirchenlaibach 4:4

Das Spiel gegen den TSV Kirchenlaibach war zweifellos das bisher bedeutendste Ligaspiel der Sonneberger Vereinsgeschichte. Da die Bedeutung im Vorfeld der Begegnung bereits absehbar war – schließlich trafen zwei Meisterschaftsaspiranten am letzten Spieltag direkt aufeinander – entsandte der Schachverband Oberfranken mit dem Seubelsdorfer Christian Gebhardt einen neutralen Schiedsrichter.

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Meisterschaft

Sonneberg erstmals Meister in der Bezirksoberliga

Eine Nasenspitze Vorsprung

Erwartungsfroh vor dem letzten Spiel war das Sonneberger Team (v.l.n.r.):
Daniel Riedel, Andriy Trachuk, Franz Geisensetter, Egon Matthäi,
Mikhael Safronow, Uwe Neugebauer, Klaus-Dieter Jacob und Christopher Hartleb

Einen halben Brettpunkt Vorsprung retteten die Sonneberger ins Ziel.
Bei dichtgedrängtem Feld lag zwischen den ersten fünf Mannschaften nur ein Mannschaftspunkt.

 

Sommerturnier, 1. Runde

Beim TSV 1860 Tettau absolvierte Jakob Wagner seinen ersten Einsatz im Sommerturnier. Dabei spielte er etwas zu schnell und verlor. Die routinierteren Kräfte Christopher Hartleb, Klaus Rierl und Andriy Trachuk wendeten das Blatt zum Endstand von 3:1 für Sonneberg.

Punktspiele 2023/24 (8)

Trotz Niederlage weiterhin Tabellenführer

Bezirksoberliga Oberfranken, 8. Spieltag
SV Neustadt - SG 1951 Sonneberg 5:3
Kreisoberliga CNLK, 7. Spieltag
SK Michelau 2 - SG 1951 Sonneberg 2 3½:2½

Beim Derby gegen den SV Neustadt handelte es sich um ein Spitzenspiel, bei dem beide Teams in Bestbesetzung antreten konnten. Leider erwischte Sonneberg keinen besonders guten Tag und musste eine 3:5-Niederlage einstecken.

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