Stadtmeisterschaft 2017/18

Christopher Hartleb holt 9. Titel

Mit der Stadtmeisterschaft im Schach ging ein wahres Mammutturnier zu Ende. Das Turnier erstreckte sich über einen Zeitraum von 10 Monaten, was allerdings nicht auf die Teilnehmerzahl zurückzuführen ist – lediglich 12 Spieler nahmen teil – sondern auf die Ausfälle einiger Schachfreunde aus privaten, beruflichen oder gesundheitlichen Gründen. Wegen der geringen Teilnehmerzahl wurde ein Rundenturnier mit Hin- und Rückrunde ausgetragen.
Große Spannung kam im Titelrennen nicht auf, denn zu überlegen gestaltete der alte und neue Stadtmeister Christopher Hartleb das Turnier. Bereits nach wenigen Runden hatte der Titelverteidiger die Spitze übernommen, um sie nicht mehr abzugeben. Lediglich Mikhael Safronow und Egon Matthäi konnten ihm je ein Remis abtrotzen, alle anderen Spiele gestaltete er siegreich und erzielte mit 20 Punkten aus 21 Partien ein phantastisches Ergebnis. Franz Geisensetter, der oftmalige Stadtmeister früherer Jahre, hielt mit 17½ Punkten noch einigermaßen Anschluss, aber die beiden Niederlagen gegen Hartleb konnte er nicht mehr aufholen. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen gab es beim Kampf um den 3. Platz. Mikhael Safronow, Klaus Rierl und Egon Matthäi lieferten sich einen spannenden Dreikampf, in den auch Heinz Schmidt zeitweilig eingreifen konnte. Am Ende kamen Mikhael Safronow und Klaus Rierl auf 14½ Punkte und teilten sich den Bronzeplatz. Mit einem Punkt Rückstand belegte Egon Matthäi Platz 5.
Heinz Schmidt spielte als Sechster ein gutes Turnier und kam auf 12½ Punkte. In den Kampf um Platz 3 hätte wohl auch Karl-Heinz Jacob eingreifen können, aber er absolvierte aus zeitlichen Gründen lediglich die Hinrunde, in der er starke 7 Punkte aus 11 Partien erzielte. Vor ihm konnte sich noch Manfred Roß mit 8 Punkten platzieren, der aus gesundheitlichen Gründen ebenfalls einige Partien kampflos abgeben musste.
Der Rest des Teilnehmerfeldes konnte in den Kampf um die vorderen Plätze nicht eingreifen. In der Reihenfolge Norbert Köhn, Ronny Geisensetter, Robin Fröhlich und Dr. Alfred Heinz belegten sie die Ränge 9 bis 12.

Es wäre schön, wenn bei der im September beginnenden, neuen Meisterschaft wieder mehr Teilnehmer am Start wären und man wieder in die Nähe früherer Teilnehmerzahlen kommen könnte.

Tabelle

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