Oberfränkischer Verbandpokal (HF)

Pokal Oberfranken: 2:2 reicht Sonneberg zum Weiterkommen

SG 1951 Sonneberg - PTSV/SK Hof 2:2

Im Halbfinale des oberfränkischen Verbandspokals hatte sich das Team der SG 1951 Sonneberg mit dem Regionalligisten PTSV/SK Hof auseinanderzusetzen. Mit einem 2:2-Unentschieden gegen die zwei Klassen höher spielenden Hofer Schachfreunde fand dieses Unternehmen einen erfreulichen Ausgang, denn ein Gleichstand beschert der klassenniedrigeren Mannschaft das Weiterkommen.
In einem spannenden Kampf, der fast 5 Stunden dauerte, hatten die Sonneberger das Glück des Tüchtigen. Mit einem schönen Damenopfer brachte Franz Geisensetter Sonneberg zunächst in Führung. In einem Duell auf Augenhöhe trennten sich Christopher Hartleb und der Hofer Spitzenspieler Viktor Schindler mit einem verdienten Unentschieden. Doch dann der Schreck in der Mittagsstunde: In einer ausgeglichenen Stellung sah Klaus Brückner die Chance auf ein Dauerschach, was für das Weiterkommen ausgereicht hätte. Völlig unnötig opferte er eine Figur, um dann zu sehen, dass sein Gegner dem Dauerschach entwischen konnte. Somit musste er die Hand zur Aufgabe reichen, was den Gleichstand brachte und Hof noch einmal Chancen gab.
Nun musste die Partie von Klaus Rierl gegen das Hofer Nachwuchstalent Spartak Galstyan die Entscheidung bringen. Beide lieferten sich einen spannenden Kampf, den der Hofer mit einem Qualitätsopfer weiter verschärfte und Klaus Rierl nochmals in arge Bedrängnis brachte. Doch der Sonneberger umschiffte alle Klippen und nach 5 Stunden war das Unentschieden unterschriftsreif. Damit hat Sonneberg wieder einmal eine höherklassige Mannschaft aus dem Wettbewerb gekegelt. Das andere Halbfinale konnte der SK Weidhausen gegen den ATSV Oberkotzau mit 2½:1½ für sich entscheiden und ist somit Sonnebergs Gegner im Finale. Da auch Weidhausen eine Klasse höher als Sonneberg spielt, würde für Sonneberg erneut ein 2:2 zur Titelverteidigung ausreichen.
Mit dem Finaleinzug ist aber auf jeden Fall die Teilnahme am bayerischen Mannschaftspokal gesichert.

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