Bayern München holt Meisterschaft
Zum ersten Mal nahm die SG 1951 an der Bayerischen Mannschaftsmeisterschaft im Blitzschach teil. Nachdem man sich bereits im Vorjahr für das Turnier qualifiziert hatte, aber aufgrund Spielermangels und des ungünstigen Spielortes Unterhaching schweren Herzens auf die Teilnahme verzichten musste, nahm man nach der erneuten Qualifikation nun die schwere Aufgabe wahr.
In Schweinfurt waren 19 Mannschaften am Start, wobei Sonneberg als klarer Außenseiter auf dem letzten Platz der Setzliste geführt wurde. Am Ende sprang mit 1:35 Punkten auch nicht mehr heraus. Die taktische Aufstellung mit Franz Geisensetter und Christopher Hartleb an den Brettern 3 und 4 änderte daran nichts. Während Christopher seine Aufgabe mit 11½ Punkten aus 18 Partien tadellos erfüllte, hatte Franz Geisensetter einen rabenschwarzen Tag erwischt und erreichte lediglich 3 Punkte. Klaus Rierl an Brett 2 erzielte gegen die Hochkaräter einige zufriedenstellende Resultate, die 3½ Punkte liegen im Rahmen des Erwarteten. Klaus Brückner konnte am 1. Brett erwartungsgemäß wenig ausrichten, ihm gelang immerhin 1 Punkt. So blieb es am Ende dank eines 2:2-Unentschiedens gegen den TSV Cadolzburg lediglich bei einem Mannschaftspunkt. Gegen den Titelverteidiger und erneuten Sieger Bayern München hätte es fast zu einer Überraschung gereicht, am Ende stand aber auch hier eine knappe 1½:2½-Niederlage. Auch gegen die favorisierten Teams aus Fürth, Regensburg, Bamberg und Unterhaching verpasste man mögliche Mannschaftspunkte nur knapp.
Sieger des spannenden Turniers wurde der FC Bayern München vor Noris Tarrasch Nürnberg und dem TSV Haunstetten. Die beiden anderen oberfränkischen Teilnehmer Bamberg und Marktleuthen belegten die Plätze 9 und 11.
In den Eizelspielerwertungen lagen die Sonneberger Spieler auf den hinteren Rängen. Christopher Hartleb, der anfangs Probleme hatte, wartete ab der 12. Runde mit einer deutlichen Steigerung auf und erzielte aus den letzten 8 Spielen sagenhafte 7 Punkte. Damit erreichte er das fünftbeste Ergebnis an Brett 4.
Gegen die Meistertruppe aus München (links) schnupperten die SG-Spieler an einem Punkt.